Mitgebracht hatte Frau Meermeyer die Hühner „Käthe“, „Miss Marpel“, „Gisela“ und „Antje“, sowie einen wunderschönes Hühnerhaus mit Zaun. Voller Freude und mit großem Eifer wurden die Hühner jeden Tag von den Kindern gefüttert, gestreichelt, beobachtet und der Stall gesäubert. Am Morgen fragten sich Kinder und Erzieher/innen voller Spannung:“ Haben die Hühner denn wieder Eier gelegt?“

Schnell waren Jacke und Stiefel angezogen, um auf Eiersuche zu gehen. Leuchtende Kinderaugen und staunende Blicke gab es dann immer, wenn die Hühner fleißig Eier gelegt hatten.

Eine lebendige Kooperation mit der örtlichen Bücherei erwies sich auch bei diesem Projekt als unbedingte Bereicherung. Zur Unterstützung der Sprachentwicklung konnten zahlreiche Sachbücher und Bilderbücher rund um das Thema „Huhn“ für die Kinder bereitgestellt werden.

Ein Experiment aus dem Bereich der Naturwissenschaft, bei dem es möglich war durch die Eierschale das Innenleben des Eies zu beobachten, versetzte die Kinder ins Staunen.

Mit dem Song “Fünf kleine Hühner “und dem Fingerspiel „Frau Henne“ wurden auch die musischen Seiten der Kinder zum Klingen gebracht.
Kreativität, feinmotorisches Geschick, sowie ein Gespür für Ästhetik waren bei der Erstellung von Kunstobjekten zum Thema „Huhn“ gefragt.

 Besonders nachhaltig beeindruckt hat die Kinder aber wohl der direkte, intensive und tägliche Kontakt zu den Tieren. Es war eine große Freude zu beobachten, mit welcher Hingabe und mit weichem großen Interesse die Kinder diesen Mitgeschöpfen begegnet sind. Gleichzeitig wurde auch auf sehr kindgerechte Weise deutlich was es heißt, die Schöpfung zu bewahren.

Einmal mehr haben die Kinder gezeigt, wie verantwortlich, empathisch, rücksichtsvoll und engagiert sie gegenüber den Tieren waren.

Text und Foto: Kath. Kita St. Johannes Baptist, Delbrück