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Aktuelles

Judith Tillmann übernimmt die ständige Leitung der katholischen Kindertageseinrichtung St. Bartholomäus in Lennestadt-Meggen

Mehr Transparenz und Partizipation zum Wohl des Kindes

L E N N E S T A D T – M E G G E N.  Familie ist Judith Tillmann besonders wichtig. „Ich bin ein absoluter Familienmensch“, gesteht sie. „Sie gibt mir Ruhe und Kraft für die Herausforderungen des Alltags“.

Auch an ihrem Arbeitsplatz begegnet die 48-jährige einer Art Familie. Seit über zwanzig Jahren ist sie in der katholischen Kindertageseinrichtung St. Bartholomäus in Meggen tätig. „Jeden Morgen, wenn ich hier hinkomme, habe ich nicht das Gefühl auf der Arbeit zu sein, sondern an einem freundlichen Ort mit tollen Menschen“. Jetzt ist sie die neue ständige Leitung der Kita.

Bereits im Juni hat Judith Tillmann die Leitungsaufgaben übernommen. „Meine Vorgängerin, Christina Voss, ist schwanger geworden und deswegen in das Beschäftigungsverbot gegangen. Dann habe ich die Verantwortung übernommen“. Bereits bevor sie im Oktober ständige Leitung wurde, stand eine große Aufgabe vor der Tür: Da war zu einem die Zeit der Corona-Pandemie, die auch die Kita St. Bartholomäus betraf. „Das war für uns alle eine turbulente, ungewisse Zeit, weil wir zunächst nicht wussten, wann und wie wir die Kinderbetreuung aufnehmen können“, erzählt die neue Leiterin. „Ich habe in dieser Zeit viel mit den Eltern, dem Träger, den Kollegen und vielen Menschen kommuniziert, damit wir so schnell wie möglich wieder unserem Auftrag der Kinderbetreuung nachgehen können“.

Allerdings war das nicht das einzige Ereignis in der Kita, wie Judith Tillmann berichtet: „Bei uns stand eine Re-Evaluation an. Im Frühjahr haben wir den Antrag gestellt und sind im September reevaluiert worden“. Das Zertifikat steht für durchdachte pädagogische Konzepte, die im Kita-Alltag wiederzufinden sind. „Jetzt wollen wir schnellstmöglich auch das KTK-Gütesiegel erlangen“, ist Judith Tillmann motiviert.

Der Schwerpunkt liegt auf der Sprachförderung

Ein besonderes Augenmerk legt die neue Leitung auf die Sprachförderung der Kinder. „Es ist wichtig, dass die Kinder schon sehr früh lernen, wie sie sich äußern können und sie ihre Wünsche formulieren können“, stellt sie klar. „Daher arbeiten wir bei uns mit einer Erzählwerkstatt, in der die Kinder, nach ihren Fähigkeiten, in der Sprache gefördert werden“. Die Sprachförderung steht auch im „Rucksack-Projekt“ im Mittelpunkt, das in St. Bartholomäus angeboten wird. „Mit dem Rucksack-Projekt unterstützen und fördern wir Kinder und Familien mit einem internationalen Hintergrund. Das ist auch ein Teil unseres Verständnisses von einer Erziehungspartnerschaft“.

Transparenz gegenüber den Eltern ist wichtig

Die Erziehungspartnerschaft sorgt für ein enges Verständnis zwischen Erziehern und Eltern in St. Bartholomäus. „Wir setzen sehr auf Transparenz und eine enge Kooperation mit den Eltern“, erzählt Judith Tillmann. „Wir bieten offene Elternsprechstunden an und wollen im kommenden Frühjahr wieder unsere Eltern-Kind-Wanderung durchführen, bei der wir mit den Eltern ungezwungen ins Gespräch kommen“. Lediglich auf das Eltern-Café, das alle zwei Wochen stattfindet, muss man in St. Bartholomäus, aufgrund der aktuellen Situation, verzichten.

Neben den Eltern ist auch die gleichnamige Kirchengemeinde im Ort ein wichtiger Ansprechpartner für die Kita. „Als katholische Einrichtung gehört der christliche Glaube zu unserem Alltag“, sagt die neue Leiterin. „Pastor Wollweber besucht uns in der Kita und wir feiern gemeinsam Gottesdienste, etwa zu den Feiertagen, wie demnächst zu St Martin“. Im Kita-Alltag wird das Christentum den Kindern nach den Ideen von Franz Kett vermittelt, nach denen viel mit von Kindern gestalteten Bodenbildern gearbeitet wird.

Gemeinsam die Kinder auf das Leben vorbereiten – so lässt sich das Verständnis von Judith Tillmann als Erzieherin zusammenfassen. Dazu braucht es eine familiäre Atmosphäre, die Vertrauen vermittelt. „Wir können in der Kita nur gute Arbeit leisten, wenn die Kinder und die Eltern uns vertrauen“, resümiert Judith Tillmann. „Das Schaffen wir auch dadurch, dass wir auf sie zugehen und uns individuell um die Kinder kümmern, damit sie sich entfalten können. Wir heißen jedem bei uns willkommen. Ganz nach unserem Kita-Leitbild: ‚Schön, dass du da bist!‘“.

 

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