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Karin Stroop ist die neue Leitung der katholischen Kindertageseinrichtung St. Stephanus in Lippetal-Oestinghausen

Ein Kind kann das ganze Herz ausfüllen

L I P P E T A L – O E S T I N G H A U S E N  .Wer Karin Stroop kennenlernt, der merkt schnell, dass Erzieherin für sie mehr als ein Beruf ist. Für sie ist es eine aufregende, abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Aufgabe, die nie langweilig wird. Dabei setzt Karin Stroop besonders auf Kommunikation. Was das bedeutet, beweist sie seit Anfang Dezember als Leitung der Kita St. Stephanus.

 

Die Arbeit als pädagogische Leitung ist für Karin Stroop nichts Neues. Nach ihrer Ausbildung war sie Gruppenleitung in einer Mutter-Vater-Kind-Klinik. Später wechselte sie in eine Kita, wo sie als Ergänzungskraft gearbeitet hatte. Nach dem erfolgreichen Absolvieren einer Weiterbildung im Bereich Sozialmanagement, übernahm sie zum ersten Mal die Leitung einer Kindertageseinrichtung.

 

„Danach bin ich ins Familienmanagement gewechselt“, lacht die dreifache Mutter. „Bis 2010 habe ich mich um meine Kinder gekümmert, bevor ich wieder in einer Kita anfing. Zunächst habe ich als Krankheitsvertretung, dann als Ergänzungskraft und zuletzt als Fachkraft für Inklusion gearbeitet.“ Als es für sie an der Zeit war, den nächsten Schritt zu gehen und wieder eine Einrichtung zu leiten, bewarb sich Karin Stroop bei anderen Kitas. „Es war an der Zeit adieu zu sagen und das habe ich meiner damaligen Leitung offen kommuniziert“, erzählt Karin Stroop.

 

Kommunikation bildet die Basis

 

Die Stellenausschreibung bezeichnet sie daher als „Geschenk Gottes“. „Bis auf den Ort und den Namen, war mir die Kita St. Stephanus bis dahin vollkommen unbekannt. Manchmal muss man aber auch einen Schritt ins Unbekannte wagen“, begründet die Erzieherin ihre Entscheidung. Im August stieg sie als stellvertretende Leitung ein und erhielt einen ersten Einblick in die administrativen Aufgaben der Einrichtung.

Eine große Erleichterung beim Einstieg, war für Karin Stroop das Erzieher-Team von St. Stephanus. „Austauschen und Kommunizieren sind für mich die Basis einer jeden menschlichen Beziehung“, macht sie deutlich. „Das Team in St. Stephanus ist sehr offen für neue Ideen und sehr engagiert. Daher bin ich zuversichtlich, dass hier etwas Wunderbares entstehen kann.“

 

Ein neues Konzept entsteht

 

Kommunikation ist für Karin Stroop auch ein wichtiger Punkt in der pädagogischen Arbeit. „Wer mit Kindern redet, lacht und ihnen auf Augenhöhe begegnet, gewinnt schnell ihr Vertrauen.“ Es gelte, jedes Kind dort abzuholen, wo es sich in seiner Entwicklung befindet. „Jeder Mensch ist wertvoll. Das dürfen Erzieherinnen und Erzieher nie vergessen“, sagt sie. „Das wollen wir auch den Kindern vermitteln.“ In der katholischen Kindertageseinrichtung St. Stephanus wird zur Zeit an einem neuen gesamtpädagogischen Konzept gearbeitet. „Wir schauen in allen Bereichen, wie wir uns noch verbessern und ob es neue Wege gibt, die wir gehen können“, begründet die neue Leitung diesen Schritt. „Im Frühling wollen wir uns dann mit dem Thema Qualitätsmanagement auseinandersetzen.“ Wichtig sei bei der Entwicklung des neuen Konzepts, dass das gesamte Erzieher-Team mitarbeitet. „Nur wenn wir uns alle mit der Ausrichtung identifizieren können, wird uns dieser Schritt gelingen“, macht Karin Stroop deutlich.

Das gilt auch für das religionspädagogische Konzept. Dazu arbeitet das Erzieher-Team mit einer Pastoralreferentin zusammen, um den Glauben für die Kinder und die Familie erlebbarer zu machen. „Christliche Werte, wie Nächstenliebe und den Respekt vor dem Anderen, sind ganz wichtige Punkte in unserem Kita-Leben.“ Unterstützung bei religionspädagogischen Fragen, erhält das Team von St. Stephanus von der Pfarrreferentin der Gemeinde. „Der Glaube ist mehr als nur der Besuch von Gottesdiensten und das Hören von Bibelgeschichten. Es ist wichtig, dass die Werte, die wir aus dem Glauben ziehen, den Kindern erlebbar vermittelt werden“, sagt die neue Leitung.

Die Entwicklung eines Konzepts benötigt auch die Integration der Eltern. „Die Eltern geben uns mit ihren Kindern, das Wertvollste, das sie haben, in die Hände“ sagt die neue Leitung. „Deswegen ist es wichtig, dass wir auch die Familien begleiten, beraten und unterstützen.“ Das Fundament dafür sieht sie aber nicht nur in der Zusammenarbeit mit dem Elternrat und dem Förderverein. „Wir legen einen großen Wert auf Elterngespräche, Infoabende und gemeinsamen Aktionen, um die Zusammenarbeit mit den Familien zu vertiefen“, sagt Karin Stroop. „Aufgrund von Corona können wir das bislang noch nicht im vollen Umfang machen, deswegen setzen wir da sehr auf das Jahr 2022.“

Es gibt viele neue Ideen in der Kita St. Stephanus, in Oestinghausen, die Karin Stroop gemeinsam mit ihrem Team umsetzen möchte. Dass sie nach all den Jahren und Stationen immer noch die Freude empfindet, wenn sie mit Kindern zusammenarbeitet, erklärt die Erzieherin mit einem Satz: „Ein Kind kann das ganze Herz ausfüllen, ohne auch nur ein Wort gesagt zu haben.“

 

 

 

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