Katholische Kitas im Erzbistum Paderborn
Katholische Kindertageseinrichtungen Minden-Ravensberg-Lippe gGmbh
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Aktuelles

Ein Erfolgsmodell feiert Geburtstag

„Katholische Kindertageseinrichtungen Minden-Ravensberg-Lippe gem. GmbH“ feiert zehnjähriges Bestehen im A2-Forum

Feier der Hl. Messe mit drei Dechanten: vl. Josef Dieste, Norbert Nacke, Gerald Haringhaus.

Claudia Berhorn (r.) und Jana Pierenkemper (l.) waren begeistert: „Tolles Programm, klasse Atmosphäre!“

Lob aus Politikermund: Raphael Tigges (MdL) (2.v.l.) bei der Podiumsdiskussion.

Rheda-Wiedenbrück. Geburtstagsfest für ein Erfolgsmodell: Mit rund 800 Gästen feierte die in Bielefeld ansässige „Katholische Kindertageseinrichtungen Minden-Ravensberg-Lippe gem. GmbH“ im Rheda-Wiedenbrücker A2-Forum ihr zehnjähriges Bestehen. Die Bielefelder gem. GmbH ist einer von insgesamt sieben KiTa-Trägern des Erzbistums Paderborn. Im Mittelpunkt der Feier standen diejenigen, die diese positive Entwicklung möglich gemacht haben: Die Teams aus sämtlichen Einrichtungen des Trägers sowie alle ehemaligen Leiterinnen. Genauso, wie es Geschäftsführer Detlef Müller in seiner Begrüßung angekündigt hatte: „Heute geht es um Sie als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das hier ist unser Dank an Sie!“ Präsent waren aber auch diejenigen, um die sich das Engagement sonst dreht: „Unser Berufsalltag ist IHRE Kindheit“, lautete das Motto der Veranstaltung.

„Ich möchte die Gelegenheit nutzen und Ihnen meinen herzlichen Dank aussprechen. Sie leisten eine Arbeit, die man gar nicht hoch genug einschätzen kann!“ Als Rheda-Wiedenbrücks Stadtoberhaupt Theo Mettenborg in seinem Grußwort den pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den insgesamt 64 Kindergärten des Trägers dankte, dann tat er dies stellvertretend für viele weitere Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, die nicht persönlich anwesend sein konnten: „Bei Ihnen sind unsere Kinder und damit unsere Zukunft in guten Händen!“

Es war ein Tag voller Anerkennung und Bestätigung von Politikern, Fachleuten und Eltern, doch das wohl bewegendste „Dankeschön“ kam von den Jüngsten: „Ich habe beim Bobby-Car-Rennen gewonnen und war ganz stolz!“ – „Donnerstags war immer Müsli-Tag im Kindergarten, das ist bis heute mein Lieblingsfrühstück!“ – „Beim Krippenspiel durfte ich ein Sternchen spielen und war ganz glücklich, danke für die schöne Zeit!“ Als vor dem Gottesdienst einige Video-Botschaften ehemaliger Kindergartenkinder eingespielt werden, ist es im großen Saal des A2-Forums erst ganz still, dann gibt es lauten Applaus für die kurzen Clips der heute 13- bis 15-Jährigen. Sie haben das, worum es heute ging, wohl am besten ausgedrückt.

Ähnlich, wie es Moderator Ingo Börchers bei der Einleitung zur Podiumsdiskussion am Vormittag schon getan hatte. Der Bielefelder Schauspieler und Kabarettist bezeichnete die Erzieherinnen als „Energiebündel und Wegbereiterinnen“. Elternvertreter, Erzieherinnen und der CDU-Landtagsabgeordnete Raphael Tigges – die Perspektiven der Podiumsgäste waren unterschiedlich, doch in den grundlegenden Fragen stimmten sie überein. Etwa in dem Punkt, dass Kindergärten in erster Linie „Spielorte“ sein sollen. „Wenn sich das Podium einig ist, kann man das durchaus mal positiv sehen“, zieht Börchers schließlich Bilanz: „Fassen Sie das ruhig als ganz großes Lob auf!“

Vielfalt ist dagegen bei den Workshops am Nachmittag angesagt: Das Angebot reicht von Ernährung und Sport über Informationen zum Islam und zu Kneipp-Angeboten bis zu Erlebnispädagogik und Poetry-Slam. Besonders beliebt ist der Gospel-Workshop. Die Begeisterung von Roland Orthaus und seinem Team vom Gospel-Chor „Rejoice“ aus Langenberg für diese Art von Musik springt sofort über.

Gut besuchter Treffpunkt während des ganzen Tages ist das Foyer des A2-Forums. Claudia Berhorn und Jana Pierenkemper vom Kindergarten St. Johannes in Rheda ziehen bei einer Tasse Kaffee eine positive Zwischenbilanz. Claudia Berhorn haben besonders die Podiumsdiskussion und der Islam-Workshop beeindruckt: „Wie es der Moderator in der Diskussion geschafft hat, lockere Stimmung und fundierte Inhalte miteinander zu verbinden, fand ich klasse!“ Für Jana Pierenkemper steht das Gemeinschaftsgefühl im Mittelpunkt: „Man trifft sich ja sonst auch zum Beispiel bei Fortbildungen, aber heute ist es schon etwas ganz Besonderes; Stimmung, Programm und Atmosphäre passen einfach perfekt!“   

 

Hintergrund

Über 620 katholische Kitas gibt es im Erzbistum Paderborn. Bis 2009 wurden etwa 500 Kitas von den örtlichen Kirchengemeinden getragen – bis damals das Kinderbildungsgesetz (KiBiz) den Rahmen verändert hat.  Die Gesetzesänderung war im Prinzip die Gründungsstunde der aktuell sieben Kita GmbHs. Seit zehn Jahren schließen sich deshalb katholische Kitas im Erzbistum Paderborn in insgesamt sieben gemeinnützigen GmbHs zusammen, um wirtschaftlich stabil und mit einem für die Kinder wertvollen Programm in die Zukunft zu gehen. Nicht nur der Bedarf nach KiTa-Plätzen ist gestiegen, auch die Betreuung und die pädagogische Arbeit sind komplexer geworden.

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