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„Unglaublich, wie professionell wir das bislang gemeistert haben“

Detlef Müller bedankt sich bei Mitarbeitenden

„Herzlichen Dank für Ihre Solidarität und Ihr Vertrauen, aber auch für Ihren bisherigen Einsatz“. In diesem Statement aus dem Schlussabsatz seines dreiseitigen Schreibens an alle Mitarbeitenden der KiTas Minden-Ravensberg-Lippe gem. GmbH lässt sich herauslesen, mit welcher Gefühlspalette Geschäftsführer Detlef Müller derzeit unterwegs ist. Von jetzt auf gleich habe das Corona Virus „den pulsierenden Kita Alltag zum Stillstand gebracht“, fasst er die vergangenen Wochen zusammen. Seitdem sei es immer wieder um die Klärung ungezählter Fragen gegangen. 25 Seiten Ministeriums-Dokument mit Antworten, 16 Fachempfehlungen des Landes in sechs Wochen zeigten, dass die Kitas wochenlang vor einer völligen Ungewissheit gestanden hätten.

Angesichts dieser Situation sei es „unglaublich, dass wir die Krise bis heute so außerordentlich professionell gemeistert haben“, fasst Müller bereits ganz zu Beginn seines Briefes zusammen, was er den Mitarbeitenden an Lob aussprechen möchte Allen Beteiligten werde seit Wochen ein Höchstmaß an Flexibilität abverlangt. Nur so habe die Corona Krise, in die alle ohne Erfahrung und mit enormem Druck gegangen seien, gemeistert werden können. Deshalb sei es ihm ein ganz besonderes Anliegen, allen Mitarbeitenden für ihren bisherigen Einsatz in den vergangenen Wochen zu danken, schreibt der Geschäftsführer.

Neben diesem besonderen Dank greift Detlef Müller aber auch die ganzen Bedenken in der derzeitigen Situation der schrittweisen Lockerung auf. „Wir erleben gerade (einmal wieder), dass durchaus berechtigte Interessen der Wirtschaft und von Familien höher gewichtet werden, als die Interessen der Kita-Träger und ihrer Mitarbeitenden“, beurteilt er die Aussage des Familienministeriums, dass die Kitas in NRW möglichst schnell wieder in den Regelbetrieb kommen müssten. Wenngleich sich die KiTas MiRaLi gem. GmbH der gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sei und das Privileg der sicheren Arbeitsplätze schätze, so würden doch Rahmenbedingungen benötigt, die Kindern und Mitarbeitenden ein Höchstmaß an Sicherheit gäben, antwortet der Geschäftsführer darauf. Denn, schreibt Müller, die Bedenken auf unterschiedlicher Ebene seien ihm bewusst. Ob Leitungen in ihrer großen Verantwortung oder Ergänzungskräfte, die zur Risikogruppe gehörten, schwangere Kolleginnen oder Berufspraktikantinnen, die nicht wüssten, wie ihre Ausbildung weitergehe, gesundheitlich belastete Mitarbeitende oder ganz konkret Hauswirtschafterinnen, die neue Hygienevorschriften umsetzen müssten, in jedem Bereich gebe es bei den Teams vor Ort Unsicherheiten und auch Ängste. Das nehme er deutlich wahr.

 

„Heute sind noch viele Fragen ungeklärt“, greift Müller das auf. „Sie sollen wissen, dass wir an Ihrer Seite sind und dass wir Sie, jede und jeden brauchen, heute und in Zukunft“, versichert er seinen Mitarbeitenden zugleich. Die Geschäftsführung mit der Verwaltung werde alles dafür tun, schrittweise alle aufkommenden Fragen zu klären. Die Geschäftsstelle sei ab Mitte Mai unter strengen Sicherheits- und Hygienevorschriften wieder durchgängig besetzt. Doch bereits jetzt sei durch die Dienstplanung sichergestellt, dass alle Arbeitsbereiche arbeitsfähig und regulär erreichbar seien.

„Ich bin zuversichtlich, dass wir auch die nächste Etappe dieses derzeit mühsamen Weges gemeinsam schaffen“, schreibt Müller. Dabei habe er bereits viele hoffnungsvolle Zeichen entdecket, beispielsweise eine Kreativität, die vorher undenkbar gewesen sei. Deshalb sei er auch weiterhin gespannt auf alle Anregungen und Verbesserungsvorschläge, die sein Team gerne annehmen werde.

 

 

Text: Christian Schlichter 

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