Rheda-Wiedenbrück (wl). Mit viel Freude und einer großen Portion Neugierde konnten die 42 Kinder der St. Antonius Kita in Lintel Experimentieren, Forschen und Entdecken. Das RS-Team aus Rietberg mit Nina Marhofen und Reinhard Stükerjürgen gestaltete die Woche der Naturwissenschaften unter dem Motto „Kleine Forscher ganz groß“.
Wer baut den höchsten Turm? Wie verändert sich Schatten, wenn ich die Lichtquelle anders halte? Wie funktionieren Magnete? Was bedeutet eigentlich Statik und welche Kraft hat Wasser? Diese und viele weitere Fragen wurden gemeinsam spielerisch beantwortet.
Ein besonderes Highlight der Woche war der Roboter-Workshop für die angehenden Schulkinder. Bodenroboter, die aussahen wie große Bienen, fuhren durch die Befehle der Kinder einen Parcours ab. Dabei kamen die Kinder aus dem Staunen gar nicht mehr raus.
Bei den Workshops steht immer die Teamarbeit im Fokus. Viele Aufgaben können nur gemeinsam geschafft werden. Dazu gehört, dass man sich abspricht, Aufgaben verteilt und sich vertraut.
„Es war eine tolle Woche und nur durch die Unterstützung der Osthushenrich-Stiftung in Höhe von 2.600 Euro war dieses außergewöhnliche Projekt überhaupt erst möglich“, erklärt Kita Leiterin Claudia Bönhoff-Frenser. Zudem haben die ortsansässigen Banken das Projekt mit einer Spende unterstützt. Die einzelnen Experimente fanden in kleinen Gruppen statt. Im Anschluss wurden die Erkenntnisse noch einmal spielerisch in der Gesamtgruppe nachgearbeitet. Die gesamte Woche redeten die Mädchen und Jungen nur noch vom Experimentieren und Forschen. Von ihren neuen Kenntnissen haben sie stolz auch daheim berichtet. Da bedingt durch die Pandemie keine Elternaktion stattfinden durfte, wurden die Eltern täglich mit Fotos informiert und konnten so ein Stück weit die Woche mitverfolgen.
Groß und Klein freute sich über die Abwechslung, die in Zeiten der Pandemie-Einschränkungen als besonders wertvoll empfunden wurde.
„Uns war es wichtig, dass gerade unsere angehenden Schulkinder noch einmal ein Highlight zum Ende ihrer Kindergartenzeit erfahren konnten“, erklärt die Leiterin. Auch das Erzieherinnenteam hätte in dieser Woche viele neue Impulse für ihre pädagogische Arbeit mitnehmen können.