Rietberg. Bis nach Afrika führte eine musikalische Reise, die jetzt die Kinder der katholischen und der dem Caritasverband angeschlossenen Kindergärten im Pastoralverbund Rietberg unternahmen. Mit 1000 Trommeln zog der Musiker und Geschichtenerzähler Markus Hoffmeister an fünf Tagen durch Westerwiehe, Neuenkirchen, Rietberg und Mastholte. Zum großen Finale trafen sich 400 Kinder und 500 Erwachsene dann in der Volksbankarena der im Rietberger Gartenschaupark. Dabei sorgten nicht nur die originalen „Djembe“-Trommeln für afrikanisches Flair, die geradezu tropischen Temperaturen taten ein Übriges.
Pastor Andreas Zander begrüßte die zahlreichen Trommler und freute sich über die gelungene Aktion. Er selbst hatte schon in der Rietberger Pfarrkirche mitgetrommelt und tat es auch beim Abschluss-Konzert. Das Motto lautete „Jeder ist einzigartig und gleich wichtig“. Erzählt wurde dabei die Geschichte vom Streit zwischen den Farben des Regenbogens.
Markus Hoffmeister möchte mit seinen Konzerten bei den Kindern nämlich nicht nur den Spaß an Musik und Rhythmus wecken: Die Geschichten, die er den Kindern bei den Trommelreisen erzählt, schildern das Leben in anderen Kulturen. Oft haben sie schon eine lange Überlieferung hinter sich und wurden von Generation zu Generation weitergegeben. Markus Hoffmeister: „Diese Weisheitsgeschichten haben uns auch heute noch viel zu sagen, denn sie wollen uns auf einfache und humorvolle Weise helfen, diese Welt friedlich miteinander zu gestalten.“ In der Kombination mit Musik, Rhythmus und Erzählungen, so Hoffmeister, erlebten alle so eine Reise mit „Herz, Hand und Verstand“.