Luisa, Claudia Holle von der Osthushenrich-Stiftung, Dominik, Margret Middelhove, Ian, Nina Marhofen und William erkundeten die Pisa-Steine die mal gerade, mal einseitig, mal zweiseitig abgeschrägt sind und auch mal komplett in sich verdreht sind.
Rheda-Wiedenbrück. Eine spannende Woche liegt hinter den Mädchen und Jungen der Kita St. Clemens in der Kolpingstraße. Zu Gast war Nina Marhofen vom Workshopteam R. Stükerjürgen. Die erfahrene Projektleiterin hat die Kinder mitgenommen in die faszinierende Welt der Naturwissenschaften. Für die Osthushenrich-Stiftung ist es ein großes Anliegen, dass Kinder schon früh in den naturwissenschaftlichen Fächern gefördert werden und dass das Interesse daran geweckt wird. Und so hat die Gütersloher Stiftung gerne einen Großteil der Kosten für die Projektwoche in St. Clemens Höhe von 1.750 Euro übernommen. Der Rest wird über das Budget der Kita finanziert.
Während der Woche wurden verschiedene Bildungsbereiche angesprochen. Die kleinen Entdecker hatten die Möglichkeit, erste Erfahrungen im Programmieren zu sammeln im analogen sowie auch im digitalen Bereich. Es ging um Kreativität, lösungsorientiertes Handeln, Teamarbeit, Koordination, räumliches und logisches Denken und um Grundlagen der Informatik. Aber auch die Stille wurde gemeinsam durch eine Meditationsstunde erlebt. Das war für die meisten eine wertvolle Erfahrung in unserer oft so hektischen Welt. Jumbo Bausteine oder die abgeschrägten Pisa-Steine, mit denen die Kinder Türme bauen konnten, die dem schiefen Turm von Pisa verdammt ähnlich waren und viele andere tolle Dinge zauberte Nina Marhofen jeden Morgen aus ihren riesigen Packtaschen.
Die Woche endete am Freitagnachmittag mit einer Eltern-Kind-Aktion. Die Eltern der zukünftigen Schulkinder waren eigeladen, gemeinsam mit ihrem Sprössling die erlernten Inhalte zu entdecken und zu erleben.
„Für uns war es eine tolle Woche voller neuer Erfahrungen und Erkenntnisse. Die Kinder haben tolle Strategien entwickelt, wie sie einen Turm bauen, der nicht umfällt oder das Geländeauto so programmieren, dass es auch am Ende genau das macht, was sie sich überlegt hatten. Es war einfach schön“, freuts ich Kita-Leiterin Margret Middelhove.
