Romina Yousefzadeh bekommt von Träger-Geschäftsführer Detlef Müller den Staffelstab für ihre neu begonnene Funktion als Leitung der Kita Herz Jesu in Halle überreicht.
Halle. In einer chinesischen Weisheit zum Thema glücklich sein, heißt es: „Wenn du ein Leben lang glücklich sein möchtest, dann liebe deine Arbeit“. Das trifft auf Romina Yousefzadeh perfekt zu, denn sie kommt jeden Morgen gerne in die Kindertageseinrichtung Herz Jesu in Halle, die sie seit November 2024 leitet. Eine unruhige Zeit liegt hinter der Kita, was die neue Führung nun nach und nach ändern möchte.
Detlef Müller, Geschäftsführer der Träger gGmbH Kath. Kindertageseinrichtungen Minden-Ravensberg-Lippe, besuchte sie in der dreizügigen Einrichtung, um ihr offiziell den Staffelstab zu überreichen. Er betonte, dass es ein Gerät aus dem Sport sei, dass man jedoch ausschließlich nur als Mannschaft nutzen kann. „Ein Staffelstab steht für eine längere Distanz, die Sie nun hier in Herz Jesu anstreben“, betonte er. Sie solle sich dabei immer wieder vor Augen halten, dass sie die gesetzten Ziele nur erreichen kann, wenn sie ihre Mannschaft- in diesem Falle ihr Team- mit ins Boot holen würde und Aufgaben nach Stärken und Neigungen abgegeben würde. Zur erweiterten Mannschaft zählt Müller auch die Eltern, die Vertreter der Kirchengemeinde und die Mitarbeitenden des Trägers, die stets mit Rat und Tat den Kita-Leitungen zur Seite stehen würden.
Er wünschte Romina Yousefzadeh alles Gute für ihre neue Aufgabe, ein nettes Team und verständnisvolle Eltern und vor allem tolle Kinder.
Die 37-Jährige kommt ursprünglich aus der Altenpflege. Nach der Elternzeit hat sie ihr Fachabitur nachgeholt und im Anschluss eine Erzieherinnenausbildung absolviert. 2019 war sie in Herford für ein Jahr Inklusionsfachkraft. Das hat ihr sehr gut gefallen, so dass sie sich von 2020 bis 2023 zur Fachkraft pädagogische Inklusion weitergebildet hat. Im Juni 2024 hat sie an der Fernuni das Studium Fachwirtin für Kita und Management absolviert. Ihr Ziel war es, eine Leitungsposition zu übernehmen.
„Mit dieser Kita habe ich großes Glück gehabt“, betont sie. Sie sei ganz herzlich aufgenommen worden und insbesondere die stellvertretende Leitung Jennifer Schünemann, die bis dahin die Funktion kommissarisch innehatte, hätte sie bestens eingeführt in die Strukturen der Einrichtung, die von 50 Kindern besucht wird.
Froh sei sie darüber, auch selber noch Stunden in den Gruppen tätig sein zu können, denn „ich packe auch einfach gerne mit an“, meint sie lächelnd. Das ihr persönlich eine gute Teamarbeit wichtig ist, sagt schon ein Plakat im Besprechungsraum aus, auf dem der Begriff Team definiert wird mit der Bedeutung, dass es eine Gruppe von wunderbaren Menschen ist, die zusammenarbeiten und nach Lösungen suchen. Synonyme: Verrückter Haufen, Gang.