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Rheda-Wiedenbrück. Mit einem Wortgottesdienst in der Kirche startete die Einweihungsfeier der Sanierungsmaßnahme in der Kindertagesstätte St. Vitus im Rheda-Wiedenbrücker Ortsteil St. Vit statt. Rund ein Jahr lang wurde die 1990 erbaute zweigruppige Einrichtung direkt am Waldrand umgebaut und erweitert. Nach mehr als 30 Jahren war eine Sanierung des in Holzrahmenbauweise errichteten Kindergartens unumgänglich. Hinzu kam der Bedarf an Kita-Plätzen im gesamten Stadtgebiet.

Die Zweigruppen- Einrichtung wurde um eine weitere Gruppe ergänzt, so dass nunmehr 55 Kinder dort betreut werden. Das Architekturbüro „Balhorn, Wewer, Karhoff“ aus Paderborn hatte als Grundvoraussetzung, dass das sehr schöne Außenspielgelände möglichst erhalten bleibt. „Unser viertes Konzept, bei dem wir die Idee hatten nach oben zu erweitern, statt wertvolles Außengelände zu nehmen, überzeugte nicht nur uns, sondern auch alle Beteiligten“, erklärte Uwe Balhorn bei der Einweihungsfeier.  Die Kita hätte dadurch ihre Leichtigkeit behalten. Es wurde ein Stockwerk in Holrahmenbauweise draufgesetzt und wenn man dort aus dem Fenster schaut ist es ein bisschen „wie im Wald wohnen“. Oberlichter, eine luftig gestaltete Treppe und bodentiefe Fenster tragen dazu bei.  Die Farben wurden laut Architektin Andrea Fahl so gewählt, dass sie zum Gesamtbild von St. Vit passen. So wurde beispielsweise der Rotton des alten Küsterhauses aufgegriffen und mit Braun- und Grautönen ergänzt.

Im Zuge der Erweiterung wurden notwendige Sanierungsmaßnahmen am Bestandsgebäude durchgeführt. Dazu gehörten energetische Maßnahmen wie der Austausch von Fenstern und Sonnenschutz und die Neudämmung von Dach und Außenwänden.

Die älteren Kinder haben nun oben ihr Domizil. Die Jüngsten, das ist nun die Schäfchengruppe, sind im unteren Bereich, wo sie auch ihren separaten Schlafbereich haben. Jede Gruppe verfügt nun über eine kleine Küchenzeile und zwei Nebenräume. 180 Quadratmeter kamen an Fläche hinzu.

Geschäftsführer der Träger Gesellschaft, Detlef Müller, betonte, dass er glücklich darüber sei, dass zu einer Zeit gebaut werden konnte, wo es noch so gerade ging. Man sei nicht nur zeitlich, sondern auch finanziell im Rahmen geblieben. Das sei sicherlich auch dem Architekturbüro zu verdanken. Er dankte der Kommune mit dem städtischen Jugendamt, dass sie bei der Umsetzung vieler organisatorischer Dinge behilflich war. Immerhin mussten die Kinder ein Jahr lang mit dem Bus in die Ausweichräume nach Rheda in die ehemalige Kolping Kita fahren.

„Der Bedarf ist in Rheda-Wiedenbrück und insbesondere auch in den Außenbezirken wie hier in St. Vit eindeutig da“, erklärt Müller. Der Kindergarten hätte im Dorf einen hohen Stellenwert und viel Akzeptanz. Das würde insbesondere an solchen Tagen deutlich. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich 1,9 Millionen Euro. Zuschüsse gab es in Höhe von 711.000 Euro. „Das ist eine Investition in die Zukunft auch für das Dorf St. Vit“, meinte Müller und betonte, dass er froh sei, diese Maßnahme befürwortet zu haben.

Bürgermeister Theo Mettenborg beglückwünschte alle zu dem sehr schönen neuen Gebäude, in dem sich die Kinder garantiert wohlfühlen werden. Er dankte dem Kita-Team um Leiter Robin Korczak, hinter dem keine leichte Zeit liegt, für viel Verständnis und viele unruhige Tage. 

Gemeindereferentin Claudia Becker segnete die neuen Räume, damit alle Menschen die dort ein- und ausgehen unter den Schutz Gottes gestellt werden.

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