Der Kindergarten spielt eine elementare Rolle, um die Kinder auf den Straßenverkehr vorzubereiten, obwohl sie noch in Begleitung von Erwachsenen unterwegs sind. Im Vordergrund steht unter anderem das Erlernen von Normen und Regeln und gerade hier können gezielt soziale Verhaltensweisen vermittelt und beobachtet werden. Dafür müssen sich die Kinder nicht unbedingt im „realen“ Straßenverkehr aufhalten, sondern so genannte „Schonräume“ können die Auseinandersetzung mit dem Thema fördern und reichen als erste Schritte aus, um die Kleinen an diese Aufgabe heranzuführen.
Die drei- bis sechsjährigen Mädchen und Jungen aus dem St. Johannes Kindergarten kamen voller Vorfreude in den Kindergarten, um ihren Kinder- Führerschein zu machen. Erwartet wurden sie von drei engagierten Müttern (Polizistin, Fahrlehrerin, Optikerin), die diesen besonderen Nachmittag planten und durchführten. Nach einem gemeinsamen Beginn hatten die Kinder die Möglichkeit, in Kleingruppen, die verschiedenen Elemente einer Führerscheinprüfung zu erleben. Eine Polizistin erarbeitete mit ihnen Verkehrsregeln anhand von Schildern und Bildmaterial. Anschließend erteilte die Fahrlehrerin praktischen Unterricht, wobei die Kinder mit verschiedenen Fahrzeugen einen Verkehrsweg auf dem Außenspielgelände befuhren. Ein Sehtest durch die Optikerin rundete die der Realität nachgestellte Fahrprüfung ab. Unter Applaus der anderen Teilnehmenden bekamen die Jungen und Mädchen abschließend ihren „Führerschein“ ausgehändigt. Spaß und Freude standen an diesem Nachmittag im Vordergrund.
